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Magic Bike

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Magic Bike, Rüdesheim
18. - 22. Juni 2025
Teilnehmer: Maja, Marianne, Charly, Peter, Remo, Walti
Fotos: Charly, Peter, Remo
Bericht: Maja



Mittwoch, 18. Juni: Fahrt nach Steinbach, Baden-Baden
Peter und Walti treffen kurz nach 09.00 Uhr bei uns in Bauma ein. Sie haben schon einige Kilometer hinter sich und gemeinsam stärken wir uns noch bei Kaffee und Gipfeli, bevor wir dann Richtung Bargen aufbrechen. Einige Kilometer nach der Grenze machen wir in Blumberg-Zollhaus im Cafe Jim Knöpfle unsere erste Pause. Zum fahren war die Lufttemperatur noch eher kühl, aber unter dem Sonnenschirm macht sich die vorausgesagte Hitze bereits bemerkbar. Die Fahrt durch den Schwarzwald bringt dann etwas Abkühlung und auf der Terrasse der Kniebishütte bei Freudenstadt geniessen wir ein feines Mittagessen.

Wir haben uns auf die Fahrt über die Schwarzwald-Hochstrasse sehr gefreut, leider sind da aber nur 70 km/h erlaubt, was nicht sofort von allen bemerkt wurde. Schade für die schöne Strecke aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass seit 2018 über 60 Verletzte und 6 Todesopfer zu beklagen sind. Es wird immer heisser und wir sind froh, unsere Bikes vor dem Hotel Weinberg in Steinbach abzustellen und unter eine kühle Dusche zu hüpfen. Das leckere Nachtessen in der Gartenwirtschaft rundet diesen ersten Tag ab.

Donnerstag, 19. Juni: Fahrt nach Rüdesheim (Fronleichnam)
Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir um 09.30 Uhr zum tanken und anschliessend auf die Autobahn. Remo hat für’s Mittagessen einen speziellen Ort vorgesehen, das Gasthaus Fischerhütte am Lambsheimer Weiher.

Etwas überrascht sind wir schon, als wir die riesige Menge an parkierten Autos sehen. Was ist denn hier los? Motorrad sei Dank – für uns sind genügend freie Parkplätze frei. Wir sind in einem Naherholungsgebiet gelandet und kommen uns in unseren Töffklamotten unter all den leicht bekleideten Badegästen etwas komisch vor. Wider Erwarten sind die Gartenwirtschaften kaum besetzt, denn die Badegäste bringen ihr Zeugs alles selber mit. Für uns ein schattiges Plätzli und ein kleiner Imbiss – stimmt alles!

Gegen 14.00 Uhr erreichen wir Bingen, wo wir unsere Bikes noch volltanken. Kann am Sonntag ein Vorteil sein! Die letzte Herausforderung an diesem Tag: wie kommen wir zur Lindenau? Überall Fahrverbot und Einbahnverkehr. Nach einem kurzen Telefonat mit Petra kriegen wir die Kurve doch noch und stellen unsere Bikes für die nächsten 2 Tage im Hof ab. Nun ist Erholung angesagt. Marianne und Charly, die auf der Rückreise aus den Ferien mit ihrem Wohnmobil in Bingen stehen, gesellen sich zu uns. Gemeinsam nehmen wir das Nachtessen im Restaurant Frankfurter ein und gönnen uns anschliessend noch ein Eis am Marktplatz. Dann trennen sich unsere Wege, denn jeder hat sein eigenes Programm. Remo und ich gehen wie jedes Jahr zum Konzert von „Krüger rockt“, andere noch auf’s Festgelände oder dann früh schlafen.

Freitag, 20. Juni: heiss, Ausflug zum Niederwalddenkmal
Es ist heiss – aber wenigsten „müssen“ wir heute nicht Motorrad fahren. Wir beschliessen einen Ausflug zur Germania am Niederwalddenkmal zu machen. Walti ist wohl der Fitteste unter uns (gut, er ist auch der Jüngste….) und geht zu Fuss. Peter, Remo und ich ziehen die Seilbahn vor. Schön kühl ist es hier oben und egal, wie oft man schon hier war, die Aussicht ist immer wieder fantastisch. Leider ist aber die Restaurantküche erst ab 12.00 Uhr geöffnet, sodass das mit dem Coupe essen nichts wird. Heute Abend essen wir im Rathauskeller und das obligate Eis am Marktplatz darf natürlich nicht fehlen. Marianne und Charly fahren dann mit den Fahrrädern zurück nach Bingen, Peter und Walti wollen das Gelände noch etwas unsicher machen und wir ziehen uns in die Lindenau zurück.

Samstag, 21. Juni: noch heisser, shoppen und nichts tun
Nach dem Frühstück erholt sich jeder auf seine Art. Walti kennt ein schattiges Plätzli, wo er in Ruhe lesen kann und Peter macht Pause. Remo und ich sitzen noch eine ganze Weile auf dem Balkon, beschliessen dann aber, noch eine Runde zu schlafen. Für die Parade ist es uns eh zu heiss und so spielt es auch keine Rolle, dass wir erst nach 14.00 Uhr wieder aufwachen. Wir schlendern durch Rüdesheim und in der Nähe des Adlerturms setzen wir uns in ein Strassencafe. Das scheint eine gute Wahl zu sein, denn die Teilnehmer der Parade kommen gerade zurück und bieten uns Spektakel pur. Leider erhalten wir dann die Nachricht, dass Marianne und Charly aus gesundheitlichen Gründen bereits abgereist sind. So sind wir zum Essen im Ratskeller nur noch zu viert. Auf das Feuerwerk verzichten wir zugunsten von etwas mehr Schlaf.

Sonntag, 22. Juni: immer noch heiss, Heimreise
Wir wollen früh los, denn heute soll es richtig heiss werden. Husch über die Fähre und ab auf die Autobahn. Richtung Basel war definitiv die richtige Entscheidung. Kein Stau und genügend eingeplante Pausen machen die Rückreise doch noch einigermassen erträglich. Vor dem Gubristtunnel heisst es dann Tschüss sagen. Peter und Walti haben noch den etwas kürzeren Weg vor sich, aber auch Remo und ich können bereits um 16.40 Uhr in die kühle Tiefgarage einfahren.

Schön, dass wir alle wieder gesund nach Hause gekommen sind. Danke an Charly und Remo für die Zimmerreservationen, an Remo für die schönen Pausenplätze und an Peter und Walti für die gemütlichen und vergnügten Stunden.

 

 
 
 
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