Swiss Harley Days Lugano - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Swiss Harley Days Lugano

Bilder-Gallery > 2024

Swiss Harley Days Lugano
5. - 7. Juli 2024
Teilnehmer: Peter, Walti, Loida, Caspar
Fotos: Peter, Caspar
Text: Caspar



Die letzten Tage waren besonders für das Tessin und das Wallis verheerend! Zahlreiche Murgänge und ganze Strassenzüge wurden weggespült. Die Pässe Gotthard, San Bernardino (Pass und Tunnel), Susten, Grimsel, Furka, Nufenen und Simplon - die meisten Alpenübergänge also - sind gesperrt. Am Gotthard-Autobahntunnel staut sich der Verkehr auf mehreren Kilometern. Die Wartezeit beträgt eine Stunde und mehr. Deshalb haben wir - Peter und ich - uns lange überlegt, ob wir diesmal überhaupt nach Lugano fahren sollen. Schon schade, wenn wir die Harley Days sausen lassen würden. Bis Mittwochabend hätten wir das Hotel noch stornieren können. Aber der Wetterbericht sagt für Freitag schönes Wetter voraus, also beschliessen Peter und ich zu fahren. Peter meinte noch, er werde Walti schon überzeugen... ;-) Wegen der vielen gesperrten Pässe einigen wir uns auf die Route über Chur, Disentis, Lukmanier nach Lugano.

Freitag, 5. Juli – Anreise bei schönen Wetter
Endlich mal wieder schönes Wetter, wie vorhergesagt. Peter, Loida und ich treffen uns bei Walti. Somit ist unsere Reisegruppe komplett. Es ist herrlich, bei Sonnenschein – mit ein paar Wolkenfetzen – so für sich dahin zu cruisen. Dafür sind unsere Motorräder gemacht.

Erster Stopp und Mittagessen gibt es im Centro Pro Natura in Acquacalda, wenige Kilometer nach dem Lukmanierpass. Das ist ein Ort, an dem ich besonders gerne eine Rast einlege. Hier ist es sehr ruhig und hat wenig Touristen. Der Betrieb achtet besonders auf umweltfreundliche Lösungen (Centro Pro Natura).

Langsam verdichten sich die Wolken und die Sonne verzieht sich. Guter Zeitpunkt für uns, es ihr gleich zu tun. Das Bleniotal hinunter ist es wieder vorwiegend sonnig bei fast 30 Grad. Vor Lugano noch ein Tankstopp, damit wir am Sonntag direkt losfahren können.

Um halb vier treffen wir im Hotel ein. Danach lädt der Swimming Pool des Hotels zu einer willkommenen Abkühlung ein. Bei einem Bierchen lässt es sich gut entspannen und das herrliche Wetter geniessen.

Für den Abend habe ich gestern für 8 Personen reserviert. Walti, Peter, Loida und ich treffen uns nämlich mit Sandra, Fränzi, Mario und Roli zum Abendessen im Grand Cafe Federal, einem kleinen Geheimtipp. Es schmeckt allen. Danach schauen wir uns noch ein wenig im Biker Village um. Ich lasse den Abend bei einem feinen, hausgemachten (fatto in casa) Gelato ausklingen.

Samstag 6. Juli – Wetter besser als erwartet
Das Wetter ist besser als vorhergesagt. Nach dem Frühstück brechen wir gegen 11 Uhr auf. Es gibt viel zu sehen. Die Stände sind entlang der Seepromenade auf der Strasse aufgebaut. Daneben sind viele schöne Maschinen am Strassenrand geparkt.
Zum zMittag im Ristorante Commercianti sind wir schon 10 Leute
*)! Marco und Jaqueline sind mit dem Zug ebenfalls nach Lugano gekommen.
Am Nachmittag gibt es Gelati und noch eine Runde Swimming Pool.
Abends essen wir zu viert im Ristorante Gabbani. Es regnet wieder. Wir sitzen draussen, aber unter Dach. Die Schweiz verliert im EM Viertelfinal gegen England im Penaltyschiessen mit 4:5 – es ist ein Fluch … :-(

Sonntag, 7. Juli – Heimreise
Sonntag, Abreisetag, wie so oft am letzten Tag ;-) Es regnet stark. Es ist mühsam, draussen im Regen das Motorrad zu packen. Bald ist alles festgezurrt und verstaut. Es geht los. Wir nehmen die Autobahn – eigentlich immer, wenn es regnet. Kurz nach Bellinzona hört der Regen auf. Bald ist alles wieder trocken. Wir haben uns zuvor entschieden, durch den Tunnel zu fahren. An der üblichen Stelle staut sich der Verkehr. Eine Horde Harley-Biker will nach Norden und wählt die Gasse zwischen den Autos. Langsam aber sicher schlängeln wir uns Kilometer um Kilometer vorwärts. Es ist kein besonders Vergnügen, durch den Tunnel zu fahren. Aber ausnahmsweise geht es. Das letzte Mal ist schon Jahre her. Damals waren wir zu acht (?) von unserem Chapter auf dem Gotthardpass in Schnee stecken geblieben und mussten bei ca. 10 cm Schnee auf der Fahrbahn umkehren und zurück nach Airolo und eben durch den Tunnel fahren.

Auf der Nordseite ist es trocken. Auf der Raststätte Urnerland machten wir Mittagshalt. Gestärkt nehmen wir das letzte Stück in Angriff und kommen alle wohlbehalten zu Hause an.

Rückblickend hat sich die Reise nach Lugano gelohnt. Man sollte sich nicht vom Wetterbericht ins Bockshorn jagen lassen.

*) Walti, Peter, Loida, Sandra, Fränzi, Mario, Roli, Marco, Jaqueline und ich

---
Galerie in Vorbereitung



 
 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü