2-Tages Ausfahrt - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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2-Tages Ausfahrt

Bilder-Gallery > Erinnerungen HOG > 2004

27./28.06.2004

Bilder: Charly / Bericht: Beat A.


Schon am Dienstagabend war klar, dass die Tour am Wochenende stattfinden würde, haben doch die Wetterpropheten, herrliches Wetter und 30° für das Weekend prophezeit. So trafen wir uns am frühen Samstagmorgen voller Erwartung, gut gelaunt, mit sauberen und voll getankten Bike’s auf dem Raten. Wir, das waren, Paul, Evi, Hans, Eveline, Erika, Adi, Charly, Rolf, Marcel, die mit dem Auto reisend Antonio und Gerda, mit ihnen unser Chapterhund Luky.

Erster Tag:  
Pünktlich um 08:30 konnten wir los fahren, bei der Autobahneinfahrt Schindellegi hätte dann noch Richi zu uns stossen sollen, aber eben nur hätte, denn von Richi war nichts zu sehen, zu diesem Zeitpunkt fuhr er noch einsam seine Runden im Kreisel, vermutlich um seine Reifen auf Temperatur zu bringen, dabei muss er die Zeit vergessen haben, oder der Uhrenvergleich hat nicht gestimmt. Wie dem auch sei, in Tuggen hat Paul Richi angerufen und ihm unsere neuen Koordinaten übermittelt, kurze Zeit später traf er dann, mit warmen Pneus, am neuen Treffpunkt ein und so konnten wir doch noch vollzählig und endgültig aufbrechen.  
Los ging die Reise, zum Teil abseits der Hauptverkehrsstrassen, Richtung Uznach, Ricken, Wattwil, über die Wasserfluh nach Urnäsch, im Restaurant Schönau legten wir den ersten Kaffeehalt ein. Nachdem Antonio an Erikas Harley noch die Kupplung etwas nachgestellt hatte, ging die Reise weiter über Appenzell zum Grenzübergang bei Feldkirch. Kurz nach dem Zoll zog sich unser Konvoi immer mehr in die Länge, bis er schlussendlich zum stehen kam. Was war passiert? Der Österreicherische Zöllner hatte wenig Freude an der „schwarzen Schüssel“ (Helm) von Marcel und liess ihn kurzerhand nicht einreisen. Marcel blieb nichts anderes übrig als zurück zu fahren, um in der Schweiz eine EU geprüfte Kopfbedeckung zu erwerben. In der Zwischenzeit fuhr der Rest der Gruppe weiter, zur Schattenburg in Feldkirch, dort hatte Paul für uns das Mittagessen reserviert. Die Schattenburg liegt hoch über Feldkirch, von dort oben hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt, Paul hat das Lokal aber nicht der Aussicht wegen ausgewählt, sondern wegen der Hausspezialität, dem Schattenburgschnitzel, eine XXXL Version von einem Schnitzel, das beidseitig über den Tellerrand hinausschaut. Einige hatten mühe das riesige Ding aufzuessen und so hat auch Luky noch etwas von dieser Spezialität abbekommen. Bemerkenswert freundlich und speditiv war auch der Service in diesem Lokal. Nicht weniger speditiv war Marcel auf seiner unfreiwilligen Shoppingtour, denn nur kurz nach uns traf auch er auf der Schattenburg ein, mit einem neuen, schwarzen Helm mit EU-Zertifikat, Marcel lass Dir das eine Lehre sein, das kleine Schwarze ist nur für besondere Anlässe gedacht und nicht für österreicherische Zöllner oder so…;-)).
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nach Bludenz, dann über die Silvretta Hochalpenstrasse, trotz der hohen Mautgebühr, (€ 10.20) konnten wir uns auf der Passhöhe noch einen Kaffee leisten. Weiter ging die Reise über Landeck, wo wir einen Tankstopp einlegten, am späteren Nachmittag erreichten wir unser Tages-Etappenziel, Pfunds. Im Hotel zur Post hatte Paul für uns die Zimmer reserviert. Nachdem wir unsere Stahlrösser in der Garage abgestellt hatten, genehmigten wir uns in der schattigen, leise mit Tiroler Volksmusik berieselten Gartenwirtschaft, das erste Weissbier, einen gespritzten -Weissen- oder -Apfelsaft. Die Zeit bis zum Nachtessen nutzten die Einen um sich Frisch zu machen, einem Hallenbad-Besuch und, oder einem zweiten bzw. dritten Bier.

Zum Hotel gehören drei Musikbar’s eine Piano Bar, ein Western-Saloon und eine Disco, im letzteren war zu aller Freude eine Rock Night angesagt, um 22:00 öffnete die Disco, zu den heissen Rhythmen genehmigten wir uns einige Cola mit Asbach Uralt. (Rüdesheimer-Nationalgetränk). Den / die Schlummerbecher nahmen wir dann noch im Western-Saloon zu uns.

Zweiter Tag:  
Nach einem Morgenspaziergang durch das Dorf, eröffneten Rolf und ich um 07:30 als erste Hotelgäste das reichhaltige Morgenbuffet. Zu unserem erstaunen, erschienen alle relativ früh und vor allem Frisch zum Morgenessen. Nachdem wir die Zimmer geräumt, unsere sieben Sachen verpackt, und auf die Harys verladen hatten, machten wir uns um 09:30 auf den Heimweg.
Die Reise führte uns durch das Engadin, in Susch bogen wir ab Richtung Flüelapass, im zügigen Tempo fuhren wir den Pass hinauf, die Stossdämpfer wurden zum Teil bis zum Anschlag gefordert. Nach einem kurzen Kaffeehalt und einem Gruppenfoto etwas unterhalb der Passhöhe, ging die Reise gemütlich weiter, über Davos auf die Lenzerheide. Im Restaurant Aurora, die gepflegte Küche (Grill) und der gute Service ist uns schon von früheren Ausfahrten her ein Begriff, machten wir Mittagsrast. Bis dahin hatten wir auf unserer Reise ein super Wetter, jetzt zogen jedoch recht dunkle und bedrohliche Wolken auf, trotzdem beschlossen wir, die Regenklamotten noch nicht zu montieren und setzten unsere Heimreise fort. Die führte über Chur, dann bis Zillis kurz auf der Autobahn und weiter auf der Hauptsrasse zum Walensee, über den Kerenzerberg ins Glarnerland, im Restaurant Hirschen in Oberurnen kehrten wir nochmals ein.  Gerda, Antonio und Richi, fuhren von da aus direkt nach Hause, der Rest der Gruppe fuhr noch über die Sattelegg nach Biberbrugg, das war dann auch der Schluss von der Ausfahrt nochmals die Tanks gefüllt und ab nach Hause. Das Wetter hat bis zum Schluss gehalten, so dass vermutlich alle Trocken zu Hause angekommen sind.

Kommentar: Ride and have Fun, dieses Motto kann man nicht besser umsetzen. Für die Organisation, Streckenwahl und Durchführung erhält Paul von mir die Maximalnote zehn, absolut geniale Ausfahrt! Herzlichen Dank Paul!!!  Ich freue mich schon jetzt auf die nächste von Dir organisierte Tour, die kann auch ruhig drei Tage oder länger sein, ich bin dabei!

 
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