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5. Sternfahrt -
Bildbericht von Rolf
Bei der fünften Auflage der Sternfahrt kommt uns vom Horsemountain Chapter die ehrenvolle Aufgabe zu, diese zu organisieren. Da ich ja bekanntlich im dem schönen Zürcher Oberland zu Hause bin und somit das ebenso reizvolle Tösstal sozusagen vor der Haustüre liegt, bietet es sich von selbst an, hier einen grossen Teil der Sternfahrt abzuhalten. Insbesondere, da auch viele meiner Chapterkameraden das Tösstal noch viel zu wenig kennen.
So treffen wir uns also am Sonntag den 21. August 2011 beim Restaurant Adler in Ricken. Traditionsgemäss gibt es zur Begrüssung Kaffee und Gipfeli. So nach und nach treffen die Gruppen vom Rabbit Hill Chapter, William Tell Chapter und dem Northwest Chapter bei uns ein. Ach ja, und das natürlich bei allerschönstem Wetter, wie wir es eigentlich gewohnt sind an unseren gemeinsamen Sternfahrten. Und das wirkt sich auch auf die Stimmung aus, die von der ersten Minute an bestens ist. Nach einem kurzen Briefung von Charly, heisst es langsam in die Sättel. So führt unsere Route unter der Führung von Charly zuerst Richtung Walde und Rüeterswil, um so in den Azmännig zu gelangen. Weiter geht's dann nach Laupen und Wald. Hier, nach einem kurzen Stück auf der Hauptstrasse, biegen wir wieder ab Richtung Sanatorium Höhenklinik Wald. Unsere Route führt uns sozusagen "hintenrum" via Sennhütte, Raad nach Gibswil. Hier queren wir die Strasse durch das Tösstal, um gleich wieder nach links abzubiegen Richtung Ghöch. Über den Wolfensberg geht es wieder hinunter nach Bauma.
Dem Vernehmen nach machen einige Teilnehmer Erfahrungen mit einer Ziege, die wohl ab dem sonoren Sound von über 60 Harleys ins Träumen gerät und sich in den Konvoi einordnen will. In Bauma ist heute Dampfbahntag und eigentlich herrscht an diesem Tag ein Riesengedränge am Bahnhof. Im Vorfeld hatten wir beinahe etwas Sorgen, ob wir überhaupt unbeschadet durch die Leute fahren können. Doch offensichtlich ist es den Leuten heute viel zu heiss, um da in der Sonne rumzustehen. So stehen wir halt eine Weile rum, was Peter und mir die Gelegenheit gibt, vorauszufahren und an zwei Punkten Aufstellung zu nehmen. Eigentlich würde die Route über Sternenberg, Schürli, Meierbode, Dingetswil, Brand nach Dussnang führen. Doch bei mir, kurz vor Dussnang, kommen nur etwa 3/4 der Biker vorbei. Die Restlichen scheinen irgendwo abhandengekommen zu sein. Nach einigem Warten zusammen mit Dani vom William Tell Chapter und unzähligen erfolglosen Telefonaten, entschliessen wir uns weiter zu fahren und zu hoffen, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst. So treffen wir auf Caspar, der zusammen mit Loida, am Abzweiger nach Fischingen wartet. Dani fährt weiter, während Caspar und ich weiter versuchen die Verschollenen zu erreichen. Schliesslich nach endlosen erfolglosen Versuchen meldet sich unser Dani, das heisst der vom Horsemountain Chapter. Wir erfahren, dass alle wohlbehalten auf der Hulftegg angekommen sind. Dort spielt sich nämlich unsere mittägliche Rast ab. So erreichen wir schliesslich als letzte doch noch den Mittagshalt und lassen es uns bei Cordon Bleu, Crocetten und Gemüse gut gehen. Dabei erfahren wir auch, dass tatsächlich wegen eines Heuwenders mitten im Konvoi ein Abzweiger verpasst wurde und schliesslich Raymond alle doch noch ans Zwischenziel geführt hat. Da zeigt es sich wieder wie wichtig das es ist, dass jeder im Konvoi auch ein wenig an seinen Hintermann denkt und ihn im Auge behält.
Kurz vor dem allgemeinen Aufbruch mache ich mich mit einer kleinen Gruppe auf, um in Bauma aufzutanken. Wenig später stösst dann auch der Hauptharst wieder zu uns und wir begeben uns wieder in den Schutz der grossen Gruppe. Die Nachmittagsroute führt uns noch einmal ein wenig im Zick-
Zu guter Letzt findet noch die symbolische "Fahnenübergabe" an das Rabbit Hill Chapter statt, denn ihnen fällt die Ehre der Ausrichtung der nächsten Sternfahrt zu. Als krönenden Abschluss nehmen wir Dani und Marco in diesem grossen feierlichen Rahmen als Member ins Horsemountain Chapter auf.
Ein wunderbarer Tag geht zu Ende, wunderschönes Wetter, schöne Gegend, Kurven bis zum Abwinken, aufgestellte Leute und keine Unfälle. Was will man mehr. Einen Dank an alle die mitgeholfen haben, ob nun als Helfer, als Gast oder als Wirt, diesen Tag für uns unvergessen zu machen.
Rolf