Ausfahrt Fribourg - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Ausfahrt Fribourg

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Sonntag 03. August 2003

Bilder: Rolf & Charly  -  Bericht: Hans

Ausflug mit Pelikan Chapter Zürich... so wenigstens stand es im Programm; aber die Pelikane hatten abgesagt!
Macht nichts, wir Horsemountainers (und solche, dies es noch werden möchten) finden den Weg auch selber. Den ersten Teil bis zum Treffpunkt „Tell Gisikon“ mussten <The Hörsch Family> Charly, Marianne mit Kindern Dominik und Chantal, Rolf, Urs, Erika, Adi, Paul, Christoph, Beat mit seinem Sohn Sven, Eveline und ich (Hans, der Schreiberling) selber finden. Um 9 Uhr standen 8 sauber geputzte Harleys und Charlys Sidebike auf dem Tell-Parkplatz. Nach einem Käffeli übernahm dann unser Road Captain das Kommando. Ab auf die Autobahn Richtung Luzern, dem Brünig entgegen. Na ja, der Brünig: man schlängelt sich zusammen mit allen anderen den Berg hinauf und auf der Bernerseite wieder abwärts. Deshalb nochmals auf die Autobahn Richtung Interlaken, dem linken Ufer des Brienzer Sees entlang. Bei einem Parkplatz ob Isletwald gab’s den ersten Pippi-Halt. Ein Dankeschön an Marianne und Charly für die spendierten Getränke und Chips. Und schon ging es weiter, bei Spiez vorbei dem Simmental entgegen. Hier muss einige Male die Spur gewechselt werden und es zeigte sich, dass Autofahrer keine Ahnung haben, wie man sich einem Töff-Konvoi gegenüber verhalten muss. Da wir Töff Fahrer das wissen und entsprechend aufpassen, ging aber alles gut. Statt ins Simmental rein zu fahren, ging’s nach rechts Richtung Brodhüsi und weiter auf Nebenstrassen über Niederstocken, Oberstocken, Blumenstein, quer durchs Berner Oberland. Charlys GPS leitete uns Richtung Gurnigel, den Hausberg von Bern. Schöne Kurven wären es gewesen, aber auch hier galt „freie Fahrt den Sonntagsfahrern“. Kurz nach der Passhöhe war der nächste Stopp fällig, Beine vertreten, ein Erinnerungsfoto, ein Schluck Wasser oder einfach die Aussicht geniessen. Die Weiterfahrt bis zum nächsten Etappenziel dauerte noch eine Viertelstunde, aber die hatte es in sich. Da haben die Berner doch glatt vergessen, die Strasse zu asphaltieren (oder sie brauchen halt noch ein bisschen Zeit dafür). Sehr zur Freude von Erika. Vorbei war es mit den glänzenden Harleys. Töff und Fahrer wurden so richtig eingestäubt. Wenn es was zu fooden gibt, dann nimmt man auch das in Kauf.
Bei der Ankunft um halb eins im Restaurant Ottenleuenbad war der Tisch auf der Terrasse bereits für uns gedeckt. Und da Charly das Menu vorbestellt hatte, konnten wir uns schon bald an feinem Schinken garniert mit vielen Salaten gütlich tun. Nach Kaffee, Coupe, Benzin- und anderen Gesprächen ging es kurz nach halb drei Uhr weiter Richtung Schwarzsee. Ein Bad war aber nicht angesagt, obwohl es mittlerweile bei schönstem Sonnenschein ca. 33 Grad (un-)angenehm warm war. Nach einem Gruppenfoto ging die Fahrt weiter. Charly fand Wege, die wohl nur er und sein GPS kannten. Immer schmaler wurde die Strasse und es war zu befürchten, dass es nach der nächsten Kurve nicht mehr weitergeht.
Oder Schotterpisten kommen! Nichts da: nach einer fast überhängenden Strasse schnurgerade den Hang hinauf befanden wir uns wieder auf einer „normalen“ Strasse. Auf kleinen Strassen bollerten unsere Harries via Guggisberg (s’Vreneli war nicht zu Hause) nach Schwarzenburg. Ein Tankstopp war fällig. Zum Glück sind Tankstellen überdacht! Die Verschnaufpause war kurz. Wer die Strecke nochmals abfahren möchte: Riggisberg - Kiesen - Linden - Jassbach - Eggiwil - Schüppach - Zollbrück- Trachselwald - Sumiswald – Fritzenfluh – Stopp! Das Fahren bei dieser Hitze setzte zu und das Restaurant Fritzenfluh in Wyssachen kam gerade recht. Die ersten Halbliter Eistee und Mineral waren blitzartig weg. Die Coupes sahen lecker aus, aber man musste sich beeilen, denn die Sonne setzte auch der Glace zu. Uns natürlich auch, immer wieder musste ein Sonnenschirm oder ein Stuhl anders platziert werden, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Adi mutierte so oder so allmählich zu einem Indianer. Gestärkt nahmen wir die letzte Etappe in Angriff. Der Weg führte uns über Huttwil - Ettiswil - Ruswil - Eschenbach zurück zu unserem Ausgangspunkt in Gisikon. Tschüss, „chumm guet hei“, „bis zum nöchschte Mal“. Man merkte, dass dieser Ausflug von rund 380 km allen an den Kräften gezehrt hatte und die Dusche zu Hause herbei gesehnt wurde. Schön war dieser Ausflug, oder wie es auf neudeutsch heisst:  
Echt cool und wie immer bestens organisiert. Ein herzliches Dankeschön dafür an Charly.

 
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