Niggi Näggi 16 - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

16. Niggi Näggi 06.Dezember 2014

Kaum zu glauben, es ist schon wieder Niggi Näggi Zyt. Das Wetter zeigt sich zwar nicht von seiner allerbesten Seite, aber immerhin es ist kein Schnee gefallen, wie uns angedroht worden ist. So macht sich die bewährte "Crew" des Horsemountain Chapter wieder auf den Weg nach Basel. Denn der Santiklaus verlässt sich ja auf uns.
Nach dem obligaten Besuch des Weihnachtsmarktes und der ebenso eingespielten Besuchen von verschiednen Ess-, Trink- und Hutgeschäften, finden wir uns schliesslich pünktlich ein zum Aufbau der Abschrankungen und Bereitstellung des Wagens für den Oberklaus. Wir sind ja schon ein ziemlich eingespieltes Team. So geht die ganze Sache trotz OECD-Verzögerung  zeitgerecht von Statten.
Und schon ist es Zeit unserer Posten an der Strecke zu beziehen. Ich habe den Eindruck, dass in diesem Jahr besonders viele Leute an der Strecke stehen. Ich muss sogar einige Male mein nicht mehr so reichhaltiges Schul-Englisch hervorkramen, offensichtlich hat sich der Termin bereits auf der ganzen Welt herumgesprochen. Nur meine Ortskenntnisse lassen als Zürcher halt zu wünschen übrig, wo welche Strasse ist und mit welchem Drämmli man da hin kommt, da muss ich jeweils kapitulieren. Aber sowas weiss ich Landei nicht einmal in Zürich.
Dann wird es laut, das Donnergrollen der Harleymotoren kommt näher und gegen 60 reich geschmückte, glitzernde, leuchtende, blinkende Harleys fahren an mir und den Zuschauern vorbei. Santikläuse, Schmutzlis und Ängelis  winken uns zu. Die lange Kolonne wälzt sich in gemächlichem Tempo an uns vorbei, so dass wir Zeit haben, jede der Maschinen zu bewundern und doch ist alles viel zu schnell vorbei. Doch auf dem Marktplatz werden wir ja alle noch einmal sehen und werden sie dort in Ruhe bewundern können.
Jedes Mal bin ich tief beindruckt von den Ideen und der Vielfalt des liebevollen Schmuckes des Maschinen. Keine Maschine gleicht der anderen. Es gibt Weihnachtsbäume in verschiedenen Variationen, Renntiere, Bären, Robben und sogar ein Kaminfeuer. Und ich bin wiedermal nicht der Einzige, der die abgestellten Maschinen bewundern will. Überall hört man Aaahs und Ooohs und Begeisterung. Ein wirklich toller Anlass, an dem es Freude macht, mit dabei zu sein. Das tröstet ein wenig darüber hinweg, dass es nun wieder etwa fünf Monate dauert, bis man wieder selber im Sattel sitzt und das sonore Brummen unter sich hört und die good Vibrations spürt.

Und ein Datum ist bereits schon wieder in der Agenda eingetragen, nämlich der 5. Dezember 2015, wenn der 17. Niggi Näggi stattfindet.

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