Sternfahrt 2009 - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Sternfahrt 2009

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Sternfahrt 2009
23. August 2009 - Bilder von Rolf

Teilnehmende Chapter:  

HOG Northwest Chapter Switzerland
HOG Rabbit Hill Chapter Switzerland
HOG William Tell Chapter Switzerland
Horsemountain Chapter Switzerland

(in alphabetical order)

Oganisierendes Chapter:
HOG Northwest Chapter Switzerland

4 Chapter - 3. Sternfahrt

Bereits zum dritten Mal treffen sich nun die vier Chapter um gemeinsam eine Ausfahrt zu unternehmen, den einen oder anderen Schwatz zu halten, fein zu essen und ein wenig Kultur zu tanken.
Dieses Jahr ist nun turnusgemäss das Northwest Chapter an der Reihe, was eigentlich kein gutes Omen ist. Denn, wie in den langjährigen Analen zu lesen ist, wurde fast jede gemeinsame Ausfahrt früher oder später feucht. Doch dieses Jahr ist das Northwest Chapter bemüht, diese negative Bilanz ins Positive zu kehren. Denn bereits am Morgen beim Aufstehen herrscht draussen kühles jedoch wunderbares Wetter. Und es soll sogar einen wunderbaren Sommertag geben. So mache ich mich auf den Weg, voller Vertrauen, denn ich habe sämtlichen Regenschutz zu Hause gelassen. Über beinahe autofreie Strassen gelange ich zu unserem ersten Treffpunkt. Die "Zürisee-Fraktion" trifft sich bei der Ausfahrt Wädenswil um gemeinsam zum eigentlichen Treffpunkt unseres Chapters zu fahren. Caspar und Loida erwarten mich bereits und während wir einer Autofahrerin den Weg nach Ägeri erklären treffen auch Peter und Fabian bei uns ein. So machen wir uns nun auf den Weg zum Flugplatz Birrfeld, doch schon nach kurzer Zeit treffen Röbi und Babs und wenig später auch Charly mit Chantal am Treffpunkt ein.

Joe mit dem gelben Ding

Und los gehts Richtung Densbüren. Charly führt uns gewohnt sicher über Veltheim, Thalheim zu Moto Senn nach Densbüren, wo auf uns bereits viele bekannte, lachende und auch erwartungsvolle Gesichter erwarten. Doch bevor es auf die Tour geht, dürfen wir uns noch bei spendierten Kafi und Gipfeli stärken. Schliesslich nähert sich die Zeit der Abfahrt und Organisator Werner vom Northwest Chapter hält noch ein kurzes Briefing ab und dann heissts "Gentlemen and Ladies start your engines". Und die Staffelegg beginnt im Takt der stampfenden V-Twins zu vibrieren.  Der lange Konvoi von über fünfzig auf Hochglanz heraus geputzten Harleys setzt sich hinter Werner in Bewegung. Bitte verlangt jetzt nicht, dass ich euch jetzt hier haarklein erkläre wo wir denn nun genau durchgefahren sind. Schon nach kurzer Zeit geniesse ich einfach die Fahrt durch die Landschaft des Aargaus. Denn geniessen kann man hier nun wirklich, die Leute des Northwest Chapters leisten hervorragende Arbeit, so dass wirklich alle jederzeit mitkommen und Werner zuvorderst nicht lange warten muss, bis er Joe, der mit seinem gelben "Ding" (sind nicht meine Worte) den Schluss macht, zu sehen bekommt.

Reinwaschen...

Wir überqueren die Grenze Richtung Deutschland und schon bald tauchen wir in die mystische Welt des Schwarzwaldes. Werner führt uns durch das wunderschöne Albtal Richtung St. Blasien. Dabei strapazieren wir wahrscheinlich ziemlich die Nerven eines Jap-Bike-Riders aus dem Kanton Zug. Denn kaum macht das Tal etwas auf und man kann die Strasse ein wenig weiter voraus sehen, braust er wie von der Tarantel gestochen nach vorn und ich bin sicher, er hat nicht überall und immer gesehen, ob die Strasse überhaupt frei ist. Solche "Motorradfahrer" kommen uns auch massenhaft entgegen. Teilweise hängen sie wie die Affen seitlich an ihren Motorrädern. Na ja, wer's braucht.
Auf jeden Fall gelangen wir wohlbehalten nach St. Blasien, wo wir, wie auf der ganzen Strecke bis hierher, ziemlich für Aufsehen sorgen. Ganz aus dem Konzept bringen wir die Leute jedoch, als wir uns auch noch für den Dom interessieren und diesen sogar betreten. Wahrscheinlich denken nicht wenige der anderen Besucher, dass wir unsere schwarzen Seelen reinwaschen wollen. Auf jeden Fall lohnt sich der von Werner empfohlene Besuch des Doms. Mit seinen 46m Durchmesser und 63m Höhe ist die Kuppel des Doms die drittgrösste in Europa. Einfach g-e-w-a-l-t-i-g.

Motorradfahren natürlich...

Ich vergesse wohl etwas die Zeit im dem imposanten Bauwerk und als ich wieder Tageslicht erblicke, ist keiner der anderen "Rocker" mehr zu sehen. Die scheinen ja ganz schön Hunger zu haben. Nun kommt die moderne Technik zu Zuge. In früheren Jahren währe ich nun ziellos in ganz St. Blasien herum geirrt, hätte in jedes Restaurant und wäre schliesslich mut und kraftlos bei McDonalds gelandet (weiss nicht mal ob es hier überhaupt einen gibt). Doch nun im Zeitalter der modernen Kommunikation genügt ein Handy. Gerade als ich daran denke, mein Handy heraus zu pfriemeln, läutet es auch schon und Charly leitet mich telefonisch ins Restaurant.
Bei Salat, Schweinsgeschnetzeltem mit Champignon und hausgemachten Spätzle sowie einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte lassen wir es uns gut gehen. Doch auch wenn uns das Essen ausgezeichnet schmeckt, so sind ja wegen was ganz anderem hier. Motorradfahren natürlich. So machen wir uns, bei inzwischen gewohnt heissen Temperaturen wieder auf den Weg.

In die Jahre gekommen

Zuerst heisst unser Ziel Schluchsee. Das sonnige Wetter hat nicht nur uns dazu verführt hinaus zu gehen, nein Tausende haben mit uns den selben Einfall gehabt und mit dem Auto ist wohl am ganzen See kaum noch ein Plätzchen zu finden um das Gefährt irgendwo zu deponieren. Werner führt uns weiter durch den wunderschönen Schwarzwald und so maches noch unbekannte Strässchen. Irgendwann habe ich es aufgegeben, mir die Orte merken zu wollen. Erstens ist mein in die Jahre gekommenes Hirn nicht mehr so aufnahmefähig, denn immer neue wunderbare Eindrücke sind zu verarbeiten und zweitens setzt die Verdauung ein und das Blut wird beim Magen benötigt.
Auf jeden Fall hat das Organisatorengespann Nicole und Werner eine wunderschöne, abwechslungsreiche Strecke geplant und Dank der guten Organisation auch dementsprechend geniessen kann.

Sonniger Tag... wunderschöne Gegend

Der Abschluss findet dann in Laufenburg statt. Bei einem Stück Eistorte und einem kühlen Getränk und fetziger Livemusik von Oberkrain bis Peter Hinnen heisst es so langsam Abschied nehmen und ans Heimfahren denken. Die Tellensöhne und -töchter und die Rossbergler beschliessen, da gleiche Richtung, auch gemeinsam den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Unser letztes gemeinsames Ziel für heute ist das Restaurant Zollhaus in Sins. Hier stärken wir uns nochmals bei "Max mit Käse", "Feldweibelsalat" oder Flammkuchen ehe wir unseren Herkunftsorten zustreben und ein schöner, sonniger Tag mit vielen neuen Eindrücken aus eine wunderschönen Gegend mit vielen aufgestellten Gleichgesinnten zu Ende geht.

Dem Northwest Chapter Switzerland, und dort vor allem Nicole und Werner, ein ganz herzliches Dankeschön für den wunderbaren Tag. Es hat von A übers W(etter) bis zum Z alles gestimmt, und die 3. Sternfahrt wird sicher unvergessen bleiben.

Rolf

 
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