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Ausfahrt mit NwC

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Ausfahrt mit unseren Freunden vom Northwest Chapter Switzerland am 17.09.2006

Bildbericht: Rolf


DVorausgesetzt ich hätte einen Hund, so hätte ich ihn sicher heute nicht vor die Türe gejagt. Denn bei diesem Wetter wäre mir wahrscheinlich auch der Tierschutz auf die Pelle gerückt. Irgendwie scheinen die Planer im Northwest Chapter und bei uns im Horsemountain Chapter kein so glückliches Händchen zu haben, bei der Festsetzung des Termins der gemeinsamen Ausfahrt. Vor zwei Jahren musste wegen heftigen Regens die Tour abgebrochen werden, letztes Jahr war eine Sch….kälte und dieses Jahr?
Nun der Wetterbericht verspricht nicht allzu Gutes für den heutigen Tag. Welchen Wetterbericht ich auch immer anschaue, ob auf SF DRS, auf Tele Züri oder Tele Top, alle versprechen sie uns für heute viel, viel Regen. Aber was ein wirklich „tougher“ Biker ist, der lässt sich doch wegen ein bisschen Regen nicht davon abhalten biken zu gehen und wenn die Hölle einfriert…. Ich fahre also aus der Garage hinaus in die erste Regenfront. Das heisst eigentlich verfolgt mich diese Front beinahe bis zu unserem Treffpunkt an der Autobahnraststelle Pratteln, wo ich auf meine Mitstreiter des Horsemountain Chapters warte. Und schon nach kurzer Zeit kommen sie auch schon. Allen voran Charly, dann folgt Raymond und dann ….. ja das war’s auch schon. Nach einem Kaffee und Gipfeli im Tankstellenshop machen wir uns auf den Weg zum Treffpunkt mit dem Northwest Chapter. Auf einem Parkplatz irgendwo im Nirgendwo (ich hätte ihn alleine wahrscheinlich nicht gefunden) werden wir auch schon erwartet und nach kurzer Zeit sind wir auch schon vollzählig versammelt.
Nach kurzem Briefing durch unseren Tourguide Ernst machen wir uns erstmal auf Richtung Kleinbasel ins Cafe Spitz auf eine Kaffee oder sonst was Heisses und ein Gipfeli. Während es bei der kurzen Fahrt hier her noch etwas geschont hat, öffnen sich nun die Schleusen, kaum haben wir Platz genommen. So geniessen wir erstmal in aller Ruhe unter dem schützenden Dach des Cafes unsere wärmenden Getränke. Doch irgendwann kommt dann das Signal zum Aufbruch, schliesslich werden wir zum Mittagessen erwartet. So mancher Fussgänger am Strassenrand schüttelt, ab der wilden Horde dick vermummter Harleyfahrer, den Kopf. Wie kann man bei diesem Wetter eine Ausfahrt mit dem Töff machen. Das MÜSSEN Verrückte sein.


Von mir völlig unbemerkt verlassen wir Schweizer Boden. Plötzlich sind einfach die Strassenschilder französisch. Wie bereits beim Briefing angekündigt, befahren wir eine wunderbare Strecke. Leider können wir sie alle viel zu wenig geniessen, zu sehr sind wir damit beschäftigt Pfützen auszuweichen, Fussgängerstreifen und Strassenlinien zu meiden. Schade, denn so geht ein Teil der Mühe die sich unsere Gastgeber gemacht haben verloren.
Über St. Louis und Muespach-le-Haut (übrigens dem Umkehrpunkt der Tour vor zwei Jahren) fahren wir nach Riesbach und schliesslich nach Vieux-Ferrette. Hier heisst es anhalten und gemütlich Mittagessen. Nach einem Vorspeiseteller, der an anderen Orten bereits das Menu gewesen wäre, folgen Salat und schliesslich der Hauptgang (bei dem es erst noch reichlich Supplement gibt). Abgeschlossen wird das Ganze mit einem Glace und Kaffee. Währenddessen regnet es draussen immer noch in Ströööööömen. Dafür sind drinnen die Diskussionen zum Teil hitziger ;-). Nachdem wir alle zufrieden und satt sind wird eine kleine Umfrage gestartet. Das Thema: Tour fortsetzen oder ab nach Hause. Wobei das Letztere die Mehrheit der Anwesenden findet. So werden wir nach dem Aufsitzen via Bouxwiller und Leymon zurück Richtung Schweiz geführt. Dieses Mal passe ich genau auf und merke so auch als wir wieder auf Schweizer Boden fahren. Über Aesch fahren wir nach Dornach, wo wir im Restaurant neben der Fat Attack den Tag ausklingen lassen. (Kleine Anmerkung noch an Beat unseren Dealer: So ein Club gleich nebenan ist schon eine gute Sache…..also einplanen). So nach und nach brechen alle auf ihren mehr oder weniger langen Heimweg auf. Und auch wir machen uns bei immer noch ziemlich viel Nass vo oben, auf den Weg zurück in die Heimat. (Nochmals eine Anmerkung, diesmal an den „Rainman“ vom Northwest Chapter: Deine Prophezeiungen wurden wahr, ich hatte zu Hause kaum noch Regen). Alles in allem verbringen wir trotz des Wetters einen schönen Tag, denn schliesslich kommt es auch auf die innere Einstellung an.
Dem Northwest Chapter ein herzliches Dankeschön für die Einladung und die Organisation und ich bin sicher, dass wir in zwei Jahren die ganze Strecke bei herrlichstem Sonnenschein und tropischen Temperaturen fahren werden und das ganze Programm wie vorgesehen durchziehen können. Ihr müsst nur bis dahin schön brav sein und eure Suppe immer schön aufessen. Und ich bin sicher, dann werden wir auch mit mehr als nur drei Maschinen einfahren.

 
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