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Lutisbach meets Tösstal

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Kinderheim Lutisbach auf grosser Fahrt - Bilder: Rolf & Charly

Kinderheimausfahrt vom 17. Mai 2009

Erwartungsfreudige und aufgeregte Kinder haben uns am Morgen im Kinderheim Lutisbach in Oberägeri erwartet und die 14 Gespanne und 6 Solomaschinen bewundert. Angeregt wurde diskutiert, wer wohl wo mitfahren darf. Die Kinder wären wohl gerne sofort losgefahren, doch die Fahrer und Begleitpersonen durften sich noch einen ruhigen Moment gönnen bei Kaffee und Gipfeli. Die kleine Stärkung, die wir bei schönstem Wetter draussen einnehmen durften, sei dem Kinderheim herzlichst verdankt.

Dann endlich ging's los.
Nach 09h00 haben wir uns für die Abfahrt bereit gemacht. Kinder und Begleitpersonen auf die Fahrzeuge verteilt, Helme, Jacken und Handschuhe abgegeben. Als Raymond dann das Zeichen zur Abfahrt gab, haben wohl nicht nur die Herzen der Kinder höher geschlagen. Eine wundervolle Ausfahrt hatte begonnen über den Raten nach Biberbrugg, via Feusisberg nach Pfäffikon SZ, über den Seedamm nach Rapperswil. Dank der tollen Arbeit der Solomaschinen konnten alle gemeinsam weiterfahren nach Eschenbach wo wir Richtung Atzmännig abbogen. Auf wunderschönen Nebenstrassen ging's weiter via Laupen nach Wald. Toilettenpause war angesagt und das Angebot wurde rege benutzt. Ein paar Schritte gehen, andere Motorräder bestaunen, etwas fachsimpeln: die Pause war im Nu vorbei und jeder hat seinen Platz wieder eingenommen.

Ueber den Hasenstrick ging's weiter via Wernetshausen nach Girenbad. Während der gemütlichen Fahrt konnten wir die schöne Landschaft geniessen. Eine kleine Passfahrt über den Wolfsberg führte uns direkt in die Tösstaler Gemeinde Bauma, wo Melanie sich auf die Kreuzung beim Bahnhof stellte, um uns die Zufahrt Richtung Kirchengemeindehaus frei zu halten. Willy Rebsamen hat uns dort bereits erwartet und uns die Parkplätze zugewiesen. Auch unsere guten Seelen aus der Küche haben draussen gekühlte Getränke bereitgestellt, sodass jeder seinen Durst stillen konnte. Die Stunde bis zur Abfahrt der Dampfbahn verging wie im Fluge.

Punkt 12h30 hat sich die Dampfbahn mit viel Lärm und Rauch in Bewegung gesetzt und los ging die Fahrt via Neuthal, Bäretswil, Emmetschlo nach Hinwil. Gross und klein haben gestaunt und einige fuhren direkt hinter der Lokomotive aus dem Jahr 1901 mit, um nichts zu verpassen. Raymond machte sogar ein kleines Interview mit dem Kondukteur.

Um 13h10 kamen wir in Hinwil an und der Ansturm auf die offerierten Glaces war gross. Einigen hat es in Hinwil so gut gefallen, dass sie die Abfahrt des Zuges um 13h30 verpassten. Kurz nach der Abfahrt, noch vor Emmetschlo, hielt die Dampfbahn plötzlich an. Im Moment wusste keiner warum, bis wir informiert wurden, dass die Bahn ein Wiesenbord in Brand gesteckt hat und dieser zuerst gelöscht werden musste. Das Bahnpersonal musste mit Wassereimern bewaffnet einige Meter zurück laufen, um das Feuer zu löschen. Angekommen in Bäretswil begegnete uns die Bahn von Bauma her kommend. Als diese losfuhr viel unser Blick auf unsere "verlorenen" Passagiere. Taxi sei dank!

Kurz nach der Abfahrt in Bäretswil haben wir erneut "ein Feuer gelegt" und wieder ging's im Laufschritt zurück zum löschen. Kurz vor Bauma mussten wir nochmals warten, da der Bahnhof von der fahrplanmässigen S26 belegt war. Mit 15 Min. Verspätung fuhren wir dann glücklich aber sehr hungrig in Bauma ein und machten uns zu Fuss auf, Richtung Kirchengemeindehaus. Hübsch gedeckte Tische, Salat, Spaghetti mit verschiedenen Saucen und feine Desserts haben uns erwartet. Ruth, Kathrin und Sandra haben sich wunderbar um unser leibliches Wohl gekümmert und gestärkt konnten wir nach 16h00 die Heimfahrt antreten. Via Ringwil, Hinwil, Rüti, Ermenswil und Jona fuhren wir nach Rapperswil. Auf einem grossen Parkplatz Ende Seedamm wartete Raymond, bis alle Motorräder wieder zusammen waren und weiter ging's via Pfäffikon nach Rothenturm. Dort übernahm Charly die Führung und brachte uns über eine wunderschöne Nebenstrecke zurück nach Oberägeri.

Beim Kinderheim angekommen, hat uns noch eine Überraschung erwartet. Die Kinder haben am Vortag gebacken und jedem Fahrer hübsch verpackte Guetzli geschenkt. Die ganz kleinen Kinder waren sehr traurig, sodass beim Abschied nehmen ein paar Tränchen flossen.

Dieser Tag wird vor allem den Kindern in Erinnerung bleiben und es sei allen von ganzem Herzen gedankt, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben. DANKE.

Maya


 
 
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