Hauptmenü:
Thunersee-
Ein Blick aus dem Gästezimmer der Familie Hörsch auf den Ägerisee zeigt mir, dass uns ein wunderbarer Tag bevorsteht. Pünktlich nehmen wir den Weg unter die Räder Richtung Treffpunkt, Autobahnraststätte Neuenkirch. Trotz der Sonne, die sich freundlicherweise schon zeigt, ist es doch ziemlich frisch.
Nach dem Auftanken an der Raststätten-
Unter der Führung von Rene cruisen wir gemütlich Richtung Entlebuch, um uns in Wiggen Richtung Schallemberg zu wenden. Hier machen wir auf der Passhöhe unseren ersten Halt. Dabei stellt sich heraus, dass halt doch noch ein Weichei mitgekommen ist. Während Chantal und Dominic völlig verschwitzt dem Seitenwagen entsteigen (ob nun von der Sonnenstrahlung, oder der Fahrweise von Charly sei dahingestellt!) jammert unser Tigger über ein wenig kühle Hände. Und da wird immer behauptet, unsere Armee bildet Männer heran. Aber lassen wir das. Nach dem erneuten Genuss von wärmenden Getränken und feinen Nussgipfeln, und nachdem auch der letzte Finger aufgetaut ist, besteigen wir unsere Bikes wieder und weiter geht unsere Fahrt Richtung Thunersee.
Nach erfolgreicher Durchquerung des morgendlichen Verkehrs in Thun, führt uns Rene dem Thunersee entlang Richtung Interlaken. Vor erste ernsthafte Probleme werden wir dann in Interlaken gestellt. Das Umfahren der Hinterlassenschaft der vielen Pferdekutschen artet beinahe in Arbeit aus. In Oberried halten wir dann unsere Mittagsrast ab. Mit Blick auf den Brienzersee nehmen wir, unter jetzt bereits ziemlich wärmender Sonne unser Mahl ein. Gemeinsam beraten wir, was unser nächster Punkt auf unserer Tour sein soll. Nach eingehender Analyse der eingehenden Vorschläge, entscheiden wir uns für eine Mischung aus sportlicher Betätigung und kultureller Bildung. Wir steuern die Aareschlucht an. Wie wahrscheinlich viele von uns bin ich schon x-
Nach der Durchwanderung der Schlucht ist uns allen jetzt ziemlich warm und wir beschliessen, uns ein wenig abzukühlen. Nein nicht dass ihr denkt, wir gehen nun in der Aare baden, uns zieht es eher in die Höhe. Wir nehmen die Steigungen des Sustenpasses in Angriff. Und so beginnt hier der gefährliche Teil unserer Tour. Die Nebeluntergrenze streifen wir ganz knapp, so sehen wir, was sich so alles auf zwei Rädern auf dem Susten tummelt. Und das stimmt zum Teil schon nachdenklich. Da wird an den unmöglichsten Orten überholt und gedrängelt was das Zeug hält. Nun, wir haben auch das überlebt, wenigstens für dieses Mal. In Wassen halten wir dann nochmals eine Rast ab und nehmen dann den letzten Teil unserer Ausfahrt unter die Räder. Kurz vor Brunnen trennen sich unsere Wege für diesen Tag dann wieder.
Unserem Tourguide Rene sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.