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Pfingst-
Endlich kommt mir die Lage meines Wohnortes wieder mal entgegen. Ich brauche nicht allzu lange um den heutigen Treffpunkt, die Autobahnraststätte Glarnerland, zu erreichen. So kommt es wie es kommen muss, am Schluss doch Stress pur. Wo hab ich den nun die Schlüssel schon wieder hingelegt, die warmen Handschuhe sind auch wieder nicht dort wo sie sein sollten und soll ich nun NOCH einen Pullover anziehen oder nicht. Trotzdem erreiche ich vor der vereinbarten Zeit unseren Treffpunkt.
Mit der üblichen Schweizer Pünktlichkeit geht es dann 09.00 Uhr los. Bereits jetzt sind wir ein beachtliches Grüppchen. Als da wären Charly mit Marianne, Roger mit Bea, Hans mit Eveline, Felix mit Josy, Dani mit Adriana sowie die Solopiloten und -
In Diepoldsau bunkern wir zum vorläufig letzen Mal Sprit, der nicht gleich ein Loch in die Geldbörse reisst. Via Dornbirn und Oberstaufen erreichen wir schliesslich Thalkirchen, wo wir unsere Mittagsrast einlegen. Wir geniessen zum ersten Mal an diesem Wochenende die einheimischen Spezialitäten wie Kas’spazn’. Andere, die so ausländisches Zeugs bestellen müssen, wie Rumpsteak, müssen dann halt ein wenig länger warten und erhalten ihr Essen erst als wir andern schon gesättigt zurücklehnen können. Darum ehret einheimisches Schaffen, gäll Dani.
Aufgewärmt und zufrieden setzen wir unsere Reise in Richtung bajuwarische Hauptstadt fort. Über Immensee – Nesselwang -
Mit Gottfried und Dani brechen wir schliesslich gegen sieben auf. Mittels einer kleinen Wanderung erreichen wir die U-
Sonntag, ein banger Blick nach draussen zeigt, dass auch in München keine Wunder möglich sind. Der Himmel ist verhangen, ein kräftiger Wind weht und auch sonst schickt man bei diesem Wetter nicht mal seinen Hund nach draussen. Nach dem Frühstück klettern wir dann halt in unsere Regenklamotten und fahren los Richtung Treffpunkt mit den harten Madeln und Buam des Munich Chapters denen das Wetter ebenso wie uns nichts anhaben kann. Bei uns schaffen es nicht alle das Motorrad heute zu besteigen. Es soll einen geben, der bis am Abend mit Feiern „beschäftigt“ ist.
Bereits bei der Begrüssung herrscht wieder eine ausgelassene Stimmung und das Wetter ist zweitrangig. Das Ziel unserer gemeinsamen Ausfahrt soll der Bayrische Wald sein. Hinter Head Road Captain Gottfried reihen wir uns nach dem „Briefing“ sauber ein und verlassen so langsam den Grossraum München Richtung Passau auf der Autobahn. Was uns Schweizer immer wieder „erschreckt“ sind die gewaltigen Geschwindigkeiten die zum Teil von den Autos gefahren werden. Da geht es bei uns schon „es bitzeli“ gemütlicher zu.
Und die Organisation klappt hervorragend, denn während wir in Waldkirchen im Restaurant am Essen sind, schüttet es draussen wie aus Kübeln. Dennoch wird beschlossen die Tour etwas zu kürzen. Nach dem Essen und dem Gruppenfoto folgt der nächste Höhepunkt. Das Motorradmuseum Rosenberger.
Gespannt lauschen wir den Ausführungen von Frau Rosenberger. Durch ihren Vater mit dem Motorrad-
wilden Reiter vom Horsemountain nimmt das letzte Stück über Wil und den Rickenpass unter die „Hufe“. In Ricken findet dann unsere Tschüssrunde statt. Ein kleiner Haufen Nimmermüder entscheidet sich, Angesichts des aufkommenden Sonnenschein in einem nahegelegnen Gartenrestaurant noch ein feinen Coupe zu verschlingen.
Zum Schluss bleibt nur zu sagen, dass wir alle nochmals ein herzliches Dankeschön nach München senden wollen für die herzliche Aufnahme und die Gastfreundschaft. Wir freuen uns auf’s nächste Jahr, wenn ihr bei uns vorbeischaut und wir euch ein Stückchen Schweiz zeigen können. Und Charly ein Dankeschön für die Tourenleitung.