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Magic Bike Rüdesheim

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Magic Bike Rüdesheim
31.Mai - 03.Juni 2018
Bericht von Maja / Photos von Rolf

Bereits um 07h00 fahren Raymond und ich los, wir wollen pünktlich am ‘’Fressbalken’’ sein. Der Tag fängt ja schon gut an! Kurz vor der Raststätte My Stop in Affoltern kommt uns auf dem Pannenstreifen ein Motorrad entgegen, dessen Fahrer auf der Suche nach seiner verlorenen Töff-Nummer ist. Rolf wartet bereits bei der Tankstelle Würenlos und teilt uns mit, dass wir gleich losfahren können, da wir bereits vollzählig sind. Leider mussten Charly und Marianne kurzfristig auf das Wochenende in Rüdesheim verzichten. Schade! Raymond führt dann unsere Gruppe an (oder sind zwei Motorräder etwa gar keine Gruppe…..?) Wie alle Jahre tanken wir unsere Bikes in Rheinfelden voll. Da die Wetterprognosen nichts Gutes verheissen entschliessen wir uns für die Fahrt über die A5 Richtung Norden. Der Verkehr hält sich in Grenzen und man würde nicht glauben, was man auch auf der Autobahn zu sehen kriegt. Unendliche, in voller Blüte stehende Mohnfelder, endlose Spargelplantagen, wo die Arbeiter mit Bussen hergefahren werden, um den Spargel zu stechen, Störche, die ihre Nester auf den Hochspannungsmasten gebaut haben und jetzt ihre Jungen füttern und Rehe, die gemächlich in der noch kühlen Morgenluft am äsen sind. Apropos äsen: Wir haben langsam auch Hunger! So verlassen wir die Autobahn und suchen uns was Nettes, um uns zu verköstigen. In der Gartenwirtschaft des Hotels Schwegenheimer Hof geniessen wir ein vorzügliches Mittagessen. Kurz nach 15h00 kommen wir in Bingen an und können sofort auf die Fähre fahren. Zum Glück! Denn es ist in der Zwischenzeit sehr drückend geworden und wir sehnen uns nach der kühlen Laube in der Lindenau. Wie immer werden wir dort sehr herzlich empfangen und der Cheesburger zum Znacht schmeckt hervorragend. Natürlich gehen wir dann später noch aufs Gelände, Albert Hammond spielt auf der Hauptbühne. Das interessiert aber nur mich, die beiden Biker bleiben draussen und gönnen sich was Kühles. Natürlich müssen wir auch noch bei der Brömserburg vorbei, denn da rockt Krüger! Rolf klickt sich dann in der Pause aus, der Rest der kleinen Gruppe beisst sich bis zum bitteren Ende durch und kommt dann kurz vor eins in die Lindenau zurück.
Nach einer erholsamen Nacht geniessen wir das ausgiebige Frühstück. Tja, unser grosser Tisch wurde natürlich anderweitig vergeben, aber zu dritt sind wir auch mit einem Kleineren zufrieden. Bevor wir uns ins Getümmel wagen, gönnen wir uns noch etwas Ruhe im Garten der Lindenau. Später treffen wir auf eine Delegation des William Tell Chapters. Der Rückweg zur Lindenau führt uns dann über den Marktplatz, wo Rolf einen gemütlichen Weinstand kennt. Ich habe mich auf Grund der sehr heissen Temperaturen auf Traubensaft beschränkt.
Rolf und Raymond müssen aber einige von den Weissweinen probieren und kümmern sich wenig über das in der Luft liegende Gewitter. Nach der ‘’Nummer 3’’ machen wir uns dann aber doch zurück auf den Heimweg. Heute kommt das obligate Rumpsteak unter das Messer.
Am Samstag fahren wir mit der Seilbahn hoch zur Germania. Wir waren ja alle schon mal oben, aber es ist immer wieder ein Leckerbissen. Der Blick auf Rüdesheim, den geschwungenen Rheinverlauf und die Nahe, die auf Grund der örtlichen Gewitter dunkelbraunes Wasser führt. Mit einem feinen Eiscafé und anschliessend einem heissen Kaffee für Raymond schliessen wir unseren Ausflug ab. Natürlich haben wir eine Retourfahrkarte im Sack, wir wollen nämlich um 14h00 unten sein zur Parade. Beim Bahnhof genehmigen wir uns noch einen hervorragend schmeckenden Flammkuchen und beobachten von unseren Sitzplätzen aus das vorbeigehende Volk.  Zurück in der Lindenau hat Raymond immer noch Hunger! Der Wurstsalat schaut schon lecker aus! Zurück auf dem Gelände knurren dann auch die Mägen von Rolf und mir und wir verpflegen uns auch noch entsprechend. Da eine Wurst für Rolf, dort eine Crêpe für Maja. Das Feuerwerk ist auch dieses Jahr eine kleine Sensation. Ich habe den Eindruck, dass Musik und Feuerwerk noch nie so haargenau zusammen gespielt haben, wie heute.

Wie immer ist am Sonntag eine Stunde früher Frühstück angesagt. Schlussendlich wird es 09h20, bis wir bei der Lindenau vom Hof fahren. Wie sich dann am Fährhafen herausstellt, 2 Minuten zu spät, die Fähre verlässt nämlich in dem Moment die Anlegestelle. Ohne Umleitungstafeln schaffte es Raymond, auf die falsche Autobahn zu fahren, d.h. nächste Ausfahrt raus, nächste wieder rein. Wir wollen noch eine Fahrt durch den Schwarzwald machen, aber auch heute zweifeln wir am Wetter, denn bereits am späten Vormittag türmen sich wieder hohe Quellwolken. Also fahren wir nach einer Weile wieder auf die Autobahn Richtung Schaffhausen. In Adlikon verabschieden wir uns dann von Rolf, da sich am Brüttiseller Kreuz unsere Wege trennen werden.
Vier wunderschöne Tage sind schon wieder vorbei! Trocken sind wir durchgekommen und haben viel Zeit mit den anderen langjährigen Lindenau-Gästen verbracht.  Schade nur, dass Marianne und Charly nicht dabei sein konnten. Als Folge davon sah auch die Fassade der Lindenau etwas nackt aus, so ganz ohne unsere Club-Flagge.
See you Rüdesheim 2019!

 
 
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