Schwarzwald-Ausfahrt - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Schwarzwald-Ausfahrt

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Ausfahrt am 13.08.2005
Bildbericht: Rolf (incl. Bilder von Charly)

Irgendwie scheine ich mich irgendwann an irgendwem versündigt zu haben. Wie anders ist es zu erklären, dass ich immer an Ausfahrten mit „meinem“ Chapter, zuerst in die Regenhosen klettern muss. Bei mir zuhause ist es bewölkt, in Rapperswil tropft es und auf dem Hirzel hat es Nebel. Trotz der widrigen Umstände erreiche ich pünktlich unseren Treffpunkt in Cham. Paul mit Evi (unser OK-Team) und Antonio mit Gerda erwarten mich bereits und nach und nach treffen dann auch noch Roger, Christoph und Kami, Jürgen (den es halt doch wieder zu uns zieht, wenigstens für diese Ausfahrt), Hans und Eveline, Charly mit Marianne, Dominic und Chantal und last but not least auch noch JC.
Bei leider immer noch verhangenem Himmel und ziemlich kühler Temperatur fahren wir überaus pünktlich los. Spätestens ab diesem Augenblick bin ich froh, dass ich den Pulli doch noch angezogen habe heute morgen. Entlang der Reuss fahren wir über Bremgarten und Brugg Richtung Norden. Bei Koblenz schliesslich überqueren wir die Grenze zu unserem nördlichen Nachbarland. Doch auch in Deutschland haben die Wetterdisponenten kein besseres Wetter zu Stande gebracht. Irgendwie frage ich mich langsam, wieso ich mich heute Morgen eigentlich mit Sonnencreme eingesalbt habe. Vor allem in den Waldabschnitten ist es doch zum Teil empfindlich kalt. Und das hat der Schwarzwald halt so an sich, es gibt doch einige Waldabschnitte. Aber was uns nicht umbringt, das macht uns hart.
Und allzu viele Biker sind noch nicht unterwegs, was uns wieder mal beweist, was für harte Kerle (und natürlich Mädels) wir Harleyfahrer sind. Auch die wunderbare Gegend die wir nun durchfahren tröstet uns über das Wetter hinweg. Es zeigt sich immer wieder, das nicht nur wir in der Schweiz wunderschöne Motorradstrecken haben. Und wenn man sich ein wenig abseits der Hauptrouten bewegt, wird man auch von den in den Lenker beissenden Möchtegern-Moto-GP-Piloten verschont. Aber die nehmen ja auch ihre Umgebung nicht weiter wahr. Aber lassen wir das... über Ühlingen erreichen wir Birkenau wo wir kurz ausserhalb in ein schmales Tal abbiegen und schliesslich im typisch Schwarzwälder Gasthof Tannenmühle in Grafenhausen (www.tannenmuehle.de) unseren Znünihalt machen.

Nach Kaffee und heisser Schokolade geht unsere Fahrt weiter über Grafenhausen, St.Blasien und Todtnau. Wir überqueren den Feldberg um schliesslich nach Titisee-Neustadt zu gelangen. Hier heisst es den richtigen Abzweiger zu erwischen, was auch im zweiten Anlauf gelingt. Wir erklimmen mit unseren Bikes den Hausberg von Titisee-Neustadt, den Hochfirst. So trifft der Hausberg von Zug, der Rossberg (Horsemountain) auf den Hausberg von Titisee-Neustadt, den Hochfirst.
Das heisst, wenn unser Chapter hier beheimatet wäre, würden wir wohl „Highridge Chapter“ oder so ähnlich heissen. Im Berggasthaus Hochfirst (www.berggasthaushochfirst.de) werden wir bereits erwartet und erhalten unsere Plätze zugewiesen. Dann kann’s losgehen. Bei diesen Preisen darf es schon „es bitzeli meh si“. Der Elsässer Flammkuchen und die Pfifferlinge mit Spätzle und Salat finden reissenden Absatz bei uns. Daneben werden auch fein duftende Suppen oder Gutes vom Schwein verzehrt. Danach finden wir immer noch genügend Zeit die Aussicht zu bewundern. Leider ist der Aussichtsturm nicht mit der Harley befahrbar, so verzichten wir auf die Besteigung desselben. Aber ich bin sicher nicht das letzte Mal hier gewesen, das heisst, wenn ich den richtigen Abzweiger wieder finde. Dann heisst es langsam wieder Aufbruch, wobei wir noch eine kurze Begegnung mit einem Hausschwein haben, das an der Leine spazieren geführt wird. Unser Heimweg führt uns via St.Blasien durch das wunderschöne Albtal, um schliesslich bei Albbruck wieder auf den Rhein zu treffen. Diesem folgen wir bis Waldshut, wo wir unseren letzten Halt machen. Während die einen in einem Cafe Bergeweise Kuchen verdrücken, geniesst der Rest in einem Restaurant die nun endlich erschienene Sonne. Dann nehme ich Abschied von den Anderen. Sie überqueren die Grenze bei Koblenz, um dann wieder der Reuss zu folgen um dann in Sins noch einen Schlusstrunk einzunehmen.
Ich folge dem Rhein weiter bis nach Kaiserstuhl, wo ich auch wieder in mein Heimatland einreise. Nach einem kleineren Umweg erreiche ich schliesslich wieder das Zürcher Oberland und nehme meinen Schlusstrunk, frisch geduscht, auf meinem Balkon ein.
Paul möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen für die Organisation der Schwarzwaldtour, die uns den einen oder anderen Geheimtipp brachte.  

 
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