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Ausfahrt am 13.08.2005
Bildbericht: Rolf (incl. Bilder von Charly)
Irgendwie scheine ich mich irgendwann an irgendwem versündigt zu haben. Wie anders ist es zu erklären, dass ich immer an Ausfahrten mit „meinem“ Chapter, zuerst in die Regenhosen klettern muss. Bei mir zuhause ist es bewölkt, in Rapperswil tropft es und auf dem Hirzel hat es Nebel. Trotz der widrigen Umstände erreiche ich pünktlich unseren Treffpunkt in Cham. Paul mit Evi (unser OK-
Bei leider immer noch verhangenem Himmel und ziemlich kühler Temperatur fahren wir überaus pünktlich los. Spätestens ab diesem Augenblick bin ich froh, dass ich den Pulli doch noch angezogen habe heute morgen. Entlang der Reuss fahren wir über Bremgarten und Brugg Richtung Norden. Bei Koblenz schliesslich überqueren wir die Grenze zu unserem nördlichen Nachbarland. Doch auch in Deutschland haben die Wetterdisponenten kein besseres Wetter zu Stande gebracht. Irgendwie frage ich mich langsam, wieso ich mich heute Morgen eigentlich mit Sonnencreme eingesalbt habe. Vor allem in den Waldabschnitten ist es doch zum Teil empfindlich kalt. Und das hat der Schwarzwald halt so an sich, es gibt doch einige Waldabschnitte. Aber was uns nicht umbringt, das macht uns hart.
Und allzu viele Biker sind noch nicht unterwegs, was uns wieder mal beweist, was für harte Kerle (und natürlich Mädels) wir Harleyfahrer sind. Auch die wunderbare Gegend die wir nun durchfahren tröstet uns über das Wetter hinweg. Es zeigt sich immer wieder, das nicht nur wir in der Schweiz wunderschöne Motorradstrecken haben. Und wenn man sich ein wenig abseits der Hauptrouten bewegt, wird man auch von den in den Lenker beissenden Möchtegern-
Nach Kaffee und heisser Schokolade geht unsere Fahrt weiter über Grafenhausen, St.Blasien und Todtnau. Wir überqueren den Feldberg um schliesslich nach Titisee-
Ich folge dem Rhein weiter bis nach Kaiserstuhl, wo ich auch wieder in mein Heimatland einreise. Nach einem kleineren Umweg erreiche ich schliesslich wieder das Zürcher Oberland und nehme meinen Schlusstrunk, frisch geduscht, auf meinem Balkon ein.
Paul möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen für die Organisation der Schwarzwaldtour, die uns den einen oder anderen Geheimtipp brachte.