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Bikermania Saalbach-
Beinahe pünktlich treffe ich an unserem vereinbarten Treffpunkt, im Restaurant Schweizerhaus, in Ricken ein. Mit strahlenden Augen erwarten mich bereits Charly und Richi. Ebenso strahlendes Wetter hat der Wetterbericht auch für die kommenden Tage vorausgesagt.
Nach und nach treffen so langsam auch die restlichen unserer Truppe ein. Die Restlichen bedeuten in diesem Falle: Marianne, Luky und Nathalie, Plinio und Rosy, Martin, Pascal, Bruno und Peter. Mit einer warmen Ovo oder Kaffee im Bauch machen wir uns, an diesem noch recht kühlen Morgen, bereit um gen Osten zu cruisen. Mit insgesamt neun Bikes und einem Auto (wenigstens auch amerikanischen Ursprunges) führt unsere Route durchs schöne Toggenburgerland (inklusive Similand).
Bei Schaanwald überschreiten, oder besser überqueren wir die Grenze Richtung Euro-
Weiter geht unsere Fahrt bis kurz nach Telfs. Da stockt unsere Fahrt und die Spitze fährt rechts an den Strassenrand. Nachdem alle Motoren verstummt sind, scharen sich alle um das Bike von Martin. Ja was haben die den alle??? Da sehe es dann auch ich. Die linke Hälfte des Lenkers ist nicht mehr da wo sie eigentlich hingehört. Schlaff hängt das Teil in den Kabeln. Doch mit vereinten Kräften und guten Ideen schaffen wir es, dass Martin seine Fahrt wieder fortsetzen kann. Denn mittels Spannset wird das Teil wieder einigermassen an dem Ort seiner Bestimmung fixiert.
In Kitzbühel, wo wir nochmals eine Trinkpause einschalten, erregt unser kleiner Tross einiges Aufsehen. Über den Pass Thurn und Zell am See erreichen wir schliesslich gegen Abend unser Ziel. Nach dem Einschreiben beziehen wir unsere Unterkunft in Saalbach. Und natürlich wird sofort mit der Chapterfahne unser Territorium markiert. Unser wohlverdientes Abendessen nehmen wir in einem nahen Restaurant ein, um uns danach ins Getümmel am Eventplace zu stürzen und beenden so unseren ersten Tag.
Die erste Arbeit für Martin heisst heute einen guten Schweisser zu finden, um seine lädierte Lenkhilfe „zusammenzubräteln“. Bereits gestern hatte er entdeckt, dass im Ort ein Kunstschmied ansässig ist und diesen beehrt er nun mit seinem Besuch. Wir anderen beginnen unseren Tag mit einem erneuten Besuch in Hinterglemm, um mal bei Tag zu sehen, ob wir eventuell gestern bei Nacht, wegen Dunkelheit oder andersartig gelagerter Trübung des Blickes, etwas verpasst haben. Doch bei diesem wundervollen, warmen Wetter wird der Drang, sich in den Sattel zu schwingen immer mächtiger. Schliesslich ist der Druck grösser und zusammen mit einigen Cowboys und -
Nach unserer Rückkehr zieht es uns natürlich unweigerlich wieder an den Ort, wo dieses Wochenende die Musik spielt. In der Zwischenzeit sind noch einige hundert Biker zusätzlich eingetroffen, so dass es an einigen Orten schon recht schwierig durchzukommen ist. Den heutigen Tag beschliessen wir dann bei fetziger Musik im grossen Festzelt, wo auch noch die eine oder andere Bekanntschaft zu Stande kommt. Weitere Details werden hier nicht verraten. Weit nach Mitternacht betten dann auch die letzten von uns ihr müdes Haupt aufs Kopfkissen.
Samstag, unser letzter voller Tag in Saalbach. Irgendwie hat keiner von uns Lust, heute an der Parade mit zu fahren. Wir entschliessen uns, unter der Führung von Charly, selber eine kleine Tour zu unternehmen. Bis auf Martin, der den unbändigen Wunsch verspürt, heute sein Bike auf Hochglanz zu bringen. Wir anderen starten unseren Raid Richtung Germania. Charly hat eine wunderbare Strecke herausgesucht. Meistens ziemlich fern grösserer Verkehrsansammlungen, leitet er uns durch die wunderbare Landschaft des österreichisch-
Wir lassen Bischofshofen links liegen und wenden uns Richtung Salzburger Dolomitenstrasse. In Russbach in einem Seitental, finden wir eine typisch bayrische Gastwirtschaft, in der wir unsere Mittagsrast einlegen. Richi nutzt einen der freien Liegestühle, um eine Siesta einzulegen. Doch so gut es uns auch hier gefällt, so langsam aber sicher müssen wir wieder aufbrechen, denn es gibt noch vieles zu entdecken.
Über Berchtersgaden geht es weiter zur deutschen Alpenstrasse. Leider entpuppt sich eine, auf der Karte, vielversprechende Abzweigung als Sackgasse. Doch dies stört uns nicht weiter, denn der nahegelegene Hintersee ladet zum Bade. Da uns das Wasser doch noch ein wenig kühl scheint, lassen wir das mit dem Bade und geniessen statt dessen ein feines Glace an den Ufern des genannten Sees. Doch auch hier kommt der Zeitpunkt, an dem wir unsere Pferde wieder satteln müssen und über Lofer und Saalfelden nach Saalbach zurück zu reiten. Besten Dank Charly für die tolle Strecke.
Wieder zurück geniessen wir unseren letzten Abend im Kreise von vielen tausend Gleichgesinnter. Zum letzten Mal an diesem Treffen bietet sich uns die Möglichkeit, in der Pizzeria Bad Boy einen der berühmten XXXXL-
Sonntag, Tag der Rückfahrt. Leider. Das wäre doch ein Leben. Sonne, Biken, fein Essen, hin und wieder was trinken, Schlafen und dann das Ganze wieder von vorne. Doch so ist das Leben eben nicht. Und so packen wir halt unsere Siebensachen wieder zusammen und machen uns auf den Weg Richtung Heimat. Wir verabschieden uns von unserer Pensionswirtin für ein Jahr, denn da sind wir uns einig: Nächstes Jahr wieder in Saalbach-
Nächstes Jahr wieder in Saalbach-