19./20.06.2004
Bilder: Northwest Chapter Switzerland / Bericht: Hans
Am Wochenende vom 19. / 20. Juni 2004 fand im toggenburgischen Mogelsberg ein Event der besonderen Art statt: An der 1st Swiss National Harley Owners Group Rally trafen sich Harley-Davidson-Fans und Besucher aus der ganzen Schweiz und auch aus dem Ausland (Italien, Holland) zu einem gemeinsamen Weekend. Auch wenn der Event das erste Mal in Mogelsberg stattfand, wurde Harley-Tradition gepflegt. Wie an anderen H.O.G. Events gab es eine Vielzahl an Höhepunkten.
Samstag 19. Juni
ab 10.00 Uhr Eintreffen & Self-Guided Tour
ab 12.00 Uhr Offizielle Event-Eröffnung, Musik, verschiedene Aussteller-Stände
ab 13.00 Uhr Live-Bands. Fünf verschiedene Bands haben die Stimmung angeheizt: Angy Burri, Marco Gottardi, The Rubbernecks, Dusty Boots und Rhythm Train.
ab 15.00 Uhr Guided Ride-Out für Kinder, die an der Cystischen Fibrose leiden, wurden Plätze auf einzelnen Harley-Bikes für den Ride-Out reserviert.
ab 22.30 Uhr Preisverleihung (Bike-Show) - Kinder hatten die gestellten Bikes beurteilt, aber nicht nur das schönste sondern auch das wüstete. The beauty and the biest!
ab 23.00 Uhr Feuerwerk.
Sonntag 20. Juni
ab 9.00 Uhr Frühstücksbuffet, Live-Musik, individuelle Abreise. Gleichzeitig wurde für einen karitativen Zweck zu Gunsten der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose (CFCH), einer genetischen Erbkrankheit gesammelt.
Und wir vom Horsemountain-Chapter?
Klar, wir waren auch dabei. Charly und ich hatten uns angemeldet als Helfer. Wir trafen uns am Samstag um 10 Uhr in Sattel und fuhren gemeinsam nach Mogelsberg. Immer wieder mit einem Blick gen Himmel. Aber nachdem wir beide in Oberägeri bzw. in Cham bei Regen gestartet waren, konnten wir unsere gemeinsame Fahrt trocken absolvieren.
Unser erster Job bestand in der Teilnahme am Ride-Out als Road-Captains. Wir bildeten den Schluss des Konvois und mussten dafür besorgt sein, dass keine Harley verloren ging. Wenn arbeiten immer so angenehm wäre! Die Fahrt ging ab Mogelsberg durch umliegende Dörfer und Täler, nach etwa 75 km und ebenso vielen Minuten waren wir wieder in Mogelsberg. Und das war gut so. Denn kaum waren alle Harleys parkiert, öffnete Petrus die Schleusen und es sollte nur noch kleine Pausen geben beim folgenden Dauerregen bis tief in die Nacht. Bei unserem nächsten Job spielte dies auch keine grosse Rolle. Als Security Officers waren wir, zusammen mit vier Kollegen und einem „Profiguard-Team“ (inkl. Hunde) dafür besorgt, dass kein Bike verschwand, alle ganz ordentlich durch den offiziellen Eingang auf Event-Gelände gelangten und sich hier alles friedlich und gesittet abspielte. Die Aufgabe hatten wir absolut im Griff, aber unser Einsatz dauerte von ca. 17 bis morgens um 2 Uhr. Ein bisschen gar lang. Kam dazu, dass wir sonntags von 9 bis 11 Uhr nochmals zwei Stunden lang für diesen Job verplant waren. Das Wetter spielte uns allen einen üblen Streich. Angesichts der schlechten Wetterprognosen fanden viel weniger Biker, Schaulustige und Besucher als erwartet den Weg nach Mogelsberg. Schade, denn die Organisatoren hatten gute Arbeit geleistet und hätten mehr Besucher verdient.
Apropos Besucher: schön, dass Beat, Erika und Adi den Weg nach Mogelsberg auch gefunden hatten. Okay, es gibt Biker, die nehmen bei ein bisschen Regen lieber das Auto. Aber: Ziel des Events war laut Franco Iaderosa, den Besuchern eine unvergessliche Harley-Party zu bieten: „Jeder soll auf dem Nachhauseweg denken, dass er auch das nächste Jahr wieder kommen wird. Egal ob mit oder ohne Harley“.